Ihr grünes Kleid wiegt sich wie Wellen sanft im Wind, der flüsternd ihren Stolz umschmeichelt. „Sie sei die Schönste weit und breit“. Und lachend schwingt er sich durch Baum und Strauch, kehrt dann zurück, zerzaust, mit Laub und Zweig verkleidet, verliert ein Blatt, nicht ahnend, dass er untreu, seinen Tod bereitet.
Noch liegt der Sonnenglanz auf ihr, lässt sie in Gold erschimmern. Verzückt hält er den Atem an und legt sich auf sie nieder, hofft, es bliebe so für alle Zeit, doch wandelt sie sich wieder. Die eben noch so friedlich schien, bricht mächtig über ihn herein, erstickt sein Klagen, packt ihn mit kühner Hand beim Kragen und zieht ihn tief in ihren Sumpf hinein.