Sie atmet schwer. Mit jedem Zug dehnt sie sich aus und hofft das Gott sie sanft begleitet, ihr einen neuen Weg bereitet, dann wagt sie sich ins All hinaus.
Die Wälder die sie einst so liebte, umfasst sie zart mit ihrem Blick, die letzten Blätter sind gefallen, sie hält sie an ihr Herz gedrückt.
Und keine Flut kann ihren Durst mehr stillen, so wüst und welk ist schon ihr Leib, der Menschheitswahn brach ihren Willen, er riss herab ihr Wunderkleid.
Ihr Klagen halt als Echo wider, die Berge stürzen donnernd ein, ein lautes Stönen schallt hernieder, noch kann sie sich nicht ganz befrein.
Doch plötzlich fängt sie an zu Beben, und brennend öffnet sich ihr Schoß, der sonst geborgen alles Leben, dann endlich, endlich, lässt sie los.