Nebel ziehen über kahle Felder, klamme Finger, immer kälter wird die Luft, brennt sich ins müde Herz, in dem tief die Trauer eingewoben, wo die düstren Seelenstürme toben, ist kein Platz für Freude, nur für Schmerz. Dunkelheit beherrscht längst alle Sinne, schwarze Schleier bannen jedes Licht, Worte fehlen, es versagt die Stimme, leises Schluchtzen, nur du hörst es nicht.
Tränen laufen über bleiche Wangen hin, wo Feuermale prangen, Salzgeschmack, die Lippen aufgeraut die mit warmen, weichen Küssen heilten, flüsternd, zärtlich Liebesworte teilten, nun tropft Kummer auf die wunde Haut. Aus dem Abendhimmel fallen Flocken, frische Gräber sind mit Schnee bedeckt, in der Ferne sieht man Raben hocken, doch ihr Federkleid bleibt unbefleckt.